Finde Deine Entspannung

Dr. John C. Lilly

Dr. John Cunningham Lilly wurde am 06. Januar 1915 in St. Paul, Minnesota geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Familie auf, die es ihm ermöglichte seine Karriere von Beginn an nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Lilly absolvierte Studiengänge in Physik, Medizin, Neurologie und Psychologie an verschiedenen Universitäten in den USA: California Institute of Technology, University of Pennsylvania und Dartmouth College. Er spezialisierte sich früh auf die Funktionsweise von großen und komplexen Gehirnen (Mensch, Affe und Delfin) und entwickelte Messmethoden Gehirnaktivitäten abzulesen und zu interpretieren. Durch die Entwicklung einer schmerzfreien Methode Elektroden in die Gehirne von Affen einzuführen und elektrische Impulse der Gehirne auf einem Bildschirm sichtbar zu machen gilt Lilly als Pionier der modernen Gehirnforschung.

Lilly distanzierte sich jedoch bald von Forschungsmethoden, die Daten mittels eingepflanzten Elektroden von Versuchstieren ermittelten. Er konzentrierte sich auf einen speziellen Bereich innerhalb der Gehirnforschung: die sensorische Deprivation oder auch Sinnesreizreduktion. Dr. Lilly erforschte am National Institute for Mental Health (NIMH) zunächst alle Aspekte der Sensorik in experimentellen Versuchsreihen: Lichteinwirkungen auf das Auge, Klangeinwirkungen auf das Ohr, Berührung, Druck und Temperatureinwirkung auf die Haut. Bevor er mit dem ersten Floating-Tank arbeitete versuchte er eine versuchsrelevante Umgebung zu schaffen, indem er einfach eine dunkle und schallisolierte Kammer nutzte. Es gelang dadurch zwar visuelle und auditive Signale auszuschalten, die Wirkung der Schwerkraft, Druckpunkte durch die Unterlage und Temperaturempfindungen gaben jedoch noch immer so viele Impulse an das Nervensystem ab, dass Lilly über neue Versuchsanordnungen nachdenken musste. Er konstruierte zunächst einen Behälter mit Wasser, in dem die Versuchsperson mit Hilfe einer Atemmaske und einer Haltevorrichtung gegen das Absinken schwimmen konnte. So wurde zumindest eine reduzierte Wahrnehmung der Temperatur und eine dauerhafte Entspannung der meisten Muskeln geschaffen, eine komplette Reizreduktion wurde jedoch noch immer nicht erreicht. Lilly selbst nutzte die Vorrichtung oft und während einem der Selbstversuche kam ihm die entscheidende Idee: das horizontale Schweben in einer Salzlösung würde sowohl eine Tiefenentspannung aller Muskelgruppen als auch eine radikale Reduktion aller externen Stimuli ermöglichen.

Nachdem sein Arbeitgeber, die US-Regierung, sich im Verlauf des Koreakrieges verstärkt für eine Nutzung des Isolationstanks für manipulative Zwecke interessierte („Gehirnwäsche“, „Reprogrammierung“ von Versuchspersonen, Unterstützung von Befragungen durch Isolationsfolter), entschied sich Lilly das NIMH zu verlassen und sich verstärkt der Erforschung von Delfinen und Walen zu widmen. Da er finanziell unabhängig war, konnte er ein eigenes Forschungslabor in St. Thomas auf den Virgin Islands aufbauen, wo er ungestört die Verhaltensweise der Meeressäuger erforschen konnte.

In den folgenden Jahren publizierte Lilly zunehmend weniger wissenschaftliche Texte, sondern versuchte seine Erfahrungen im Isolationstank in autobiografischen Büchern zu beschreiben. In seiner produktivsten Phase, zwischen 1968 und 1978, veröffentliche er 8 Bücher, die alle mehrsprachig und in verschiedenen Auflagen erschienen sind. Er etablierte sich mit diesen Werken als prominenter Fürsprecher einer menschlichen Kultur ohne Waffen, Kriege, Tierversuche und Umweltzerstörung. Während seiner Lehrtätigkeit am weltweit bekannten Esalen-Institut in Big Sur, Kalifornien machte Lilly auf diese Themen aufmerksam, befasste sich jedoch auch intensiv mit einem neuen interreligiösen Dialog und versuchte Kernthesen des Buddhismus und anderer Religionen in moderne westliche Begrifflichkeiten zu fassen und erfahrbar zu machen.

Desillusioniert durch den politischen Kurs der USA während der Reagan-Zeit der 1980er, jedoch auch um sich von verstärkt um die Erforschung der Delfine zu kümmern zog sich Lilly später auf die Pazifikinsel Hawaii zurück, wo er 2001 86jährig starb. Er hinterließ ein reiches Werk an Vorträgen, wissenschaftlichen Arbeiten und Büchern, die zur Zeit ihres Erscheinens viele neue geistige Perspektiven aufgezeigt haben.

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